Ambulante Operationen

Einen weiteren Schwerpunkt unserer Praxis stellen operative Eingriffe an der Haut dar.

Die meisten Hauttumore können in örtlicher Betäubung ambulant, operativ entfernt werden. Für Patienten hat das große Vorteile. Er wird von einem erfahrenen Operationsteam behandelt, kann aber noch am Tag des Eingriffs wieder in seine häusliche Umgebung zurückkehren. Ob eine Operation ambulant durchführbar ist, richtet sich nach der Größe und Lokalisation des Tumors sowie der Komplexität des Eingriffs. Weiterhin ist dies aber auch vom Allgemeinzustand des Patienten abhängig.

Häufige Anwendungsgebiete für ambulante Operationen in der Dermatologie sind Muttermale, Hautkrebs (Melanome, Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome), gutartige Weichteiltumoren der Haut (Lipome, Atherome, Fibrome) und Probebiopsien bei unklaren Hautveränderungen.

Die Operationen an der Haut werden ausnahmslos in örtlicher Betäubung vorgenommen.

Liegt der hochgradige Verdacht auf eine bösartige Hautveränderung (Melanome, Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome) vor, planen wir, die Hautveränderung mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand herauszuschneiden. Das entnommene Gewebematerial wird anschließend in ein dermatohistopathologisches Labor geschickt, wo das Material feingeweblich unter dem Mikroskop untersucht und eine präzise Diagnose gestellt wird. Dies ermöglicht zudem eine Aussage darüber, ob die Hautveränderung ausreichend im Gesunden entfernt wurde oder ob noch eine weitere Operation zur Erweiterung des Sicherheitsabstandes notwendig ist.

Nachbehandlung

Bei größeren Eingriffen sollten Sie am Tag der Operation, besonders bei Eingriffen im      Gesichtsbereich, nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Lassen Sie sich besser abholen. Gerne bestellen wir Ihnen auch ein Taxi für den Heimweg.                        

Nach circa ein bis zwei Stunden klingt die Betäubung ab. Ein normaler Wundschmerz, wie er nach einer Hautoperation durchaus vorkommen kann, ist in der Regel gut aushaltbar. Sollte der Schmerz doch als sehr unangenehm empfunden werden, können Sie ein  Schmerzmittel (kein Aspirin, sondern z.B. Paracetamol oder Ibuprofen) einnehmen.

Wir rezeptieren Ihnen gerne wasserfeste Duschpflaster, die meist ein uneingeschränktes Duschen ermöglichen.

Saunagänge sollten Sie etwa zwei bis drei Wochen vermeiden. Auf starke sportlich-körperliche Betätigungen empfehlen wir, vier bis sechs Wochen zu verzichten.

Das Ergebnis der mikroskopischen Gewebeuntersuchung liegt in der Regel nach etwa ein bis zwei Wochen vor. Wir besprechen das Ergebnis und eventuell damit verbundene weitere Behandlungen oder Kontrolluntersuchungen ausführlich mit Ihnen.